Gerd_Notes

 

 

Hauch einer Wanderschaft durch unsre Zeiten

 

Behender Wind, fremd, sehr vertraut,

feine Stimme, sanft, ertönt ohn’ einz’gen Laut,

Schritte ziehen durch helles Licht,

von Angesicht zu Angesicht.

 

Geborgenheit spendet Schutz, erwärmt

das Herz, auf dass die Seele maßlos schwärmt,

ist’s unbegreiflich, ist’s doch so wahr,

trotz Blindheit unverschwommen klar.

 

Ehrfurcht so leibhaftig gar nie gefühlt,

Sorgen, Pein und Trauer fortgespült,

nicht Neid, noch Spott, noch Hohn begleiten

den Hauch einer Wanderschaft durch unsre Zeiten.